Übersetzt von Reinhold Schein
„Ein Mann des Mittleren Weges spielt in Ceylon, heute Sri Lanka, während des Kolonialismus und endet mit dem Zweiten Weltkrieg. Es ist die Geschichte eines frommen Dorfschullehrers, bezahlt von der britischen Kolonialmacht. Manuka Wijesinghe hat einen Roman über die Psyche ihres Landes geschrieben – mit viel Humor, Leidenschaft und einer Portion Sarkasmus."
Aus einem Beitrag für WDR5 von Gerhard Klas
Ein Roman aus Sri Lanka
"Weerasinghe Aarachchilage Piyatissa Weerasinghe kleidete sich an, um auszugehen. Er trug einen wei- ßen Sarong, ein weißes Hemd, einen grauen Blazer und eine graue Krawatte. Unter dem Sarong trug er eine schwarze Hose. Er verließ seine Dienstwohnung auf dem Schulgelände und ging auf der schotterbedeckten Landstraße in Richtung des nächsten Dorfes. Er hatte vor, einen Besuch abzustatten. Es war ein zögerlicher Besuch, aber doch unbestreitbar ein Besuch. Bei einem Astrologen..."
Die Stärken der Autorin lie- gen in ihrer einzigartigen Fa- bulierlust, ihrem an der The- aterarbeit geschulten Ohr für Dialoge und ihrem eigenwil- ligen Blick auf Geschichte und Kultur ihrer Heimat. Manuka Wijesinghe wurde in Sri Lanka geboren. Seit dem Jahre 2000 lebt sie in Mainz.
2019, 410 Seiten, 24,80 Euro, ISBN 978-3-945191-45-3
Nach dem Erfolg ihres ersten Romans Monsoons and Potholes durchleuchtet Manuka Wijesinghe erneut die Geschichte und die Seele ihrer Heimat Sri Lanka. In diesem Roman über einen Dorfschulleiter wird dessen felsenfester Glaube an den Theravada-Buddhismus und das britische Bildungssystem von irrationalen Mächten wie Astrologie, Numerologie, Mythologie und menschlichem Begehren herausgefordert. Mit Temperament, Humor, Witz und Sarkasmus verbindet sie die strikte Disziplin des Theravada-Buddhismus mit den mystischen und volkstümlichen, bis heute sehr lebendigen Traditionen des alten Ceylon.
Erhältlich in jeder guten Buchhandlung oder direkt beim Verlag unter Bestellungen!